Am vergangenen Spieltag ist dem VfB Stuttgart der lang ersehnte Befreiungsschlag gelungen. Gegen Borussia Mönchengladbach zeigten die Schwaben eine tolle Ethical und feierten nach zwischenzeitlichem 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Heimerfolg. Am Samstagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) soll beim 1. FC Union Berlin nachgelegt werden. Chefcoach Pellegrino Matarazzo erwartet in der Hauptstadt ein schweres Spiel.
Nach neun sieglosen Partien habe der Heimsieg gegen Gladbach gutgetan, erklärte der VfB-Coach auf der Presserunde am Donnerstag. “Wir sind aber immer noch Tabellenvorletzter und brauchen weiterhin Punkte”, so Matarazzo, der nicht nur den Schwung aus dem Gladbach-Spiel mitnehmen will. “Wir müssen auch weiter die Ärmel hochkrempeln”, forderte der 44-Jährige. “Für uns geht es nicht nur darum, intestine zu spielen, sondern auch möglichst dreifach zu punkten.” Drei Zähler Rückstand haben die Schwaben derzeit zum rettenden Ufer.
Für Union Berlin hatte Matarazzo einige lobende Worte übrig. “Es ist ein extrem unangenehmer Gegner”, so der Übungsleiter. Der Hauptstadtklub überzeuge mit einer guten Defensive. “Sie schließen die Räume sehr intestine”, erklärte der Cheftrainer. Offensiv habe die Mannschaft von Urs Fischer mit Taiwo Awoniyi und Sheraldo Becker zwei Spieler, “die immer Torgefahr ausstrahlen”, sagte der 44-Jährige. “Grischa Prömel schiebt zudem aus dem Mittelfeld nach.” Gegen den Tabellensiebten “werden wir über 90 Minuten Hartnäckigkeit und Disziplin benötigen, um zu punkten”, gab Matarazzo zu Protokoll.
Neben den Langzeitverletzten Nikolas Nartey (Knie-OP), Silas (Schulterverletzung) und Mohamed Sankoh (schwere Knieverletzung) fällt für das Auswärtsspiel auch Lilian Egloff (Rückenprobleme) aus. “Mohamed setzt sein Trainingsprogramm nächste Woche auf dem Rasen fort. Er könnte in den nächsten Wochen auch wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren”, erklärte der Übungsleiter, der wieder auf Pascal Stenzel (nach Muskelfaserriss in der Wade) zurückgreifen kann. Chris Führich, der zu Wochenbeginn von einem Magen-Darm-Infekt außer Gefecht gesetzt wurde, meldete sich am Donnerstag wieder im Mannschaftstraining zurück.
Nach dem Heimerfolg gegen Gladbach spricht vieles dafür, dass Matarazzo seine Startelf im 4-3-3-System unverändert lässt. Sollte der VfB-Coach die Viererkette vor Schlussmann Florian Müller, bestehend aus Konstantinos Mavropanos, Waldemar Anton, Hiroki Ito und Borna Sosa, umbauen, könnte Stenzel für Ito in die Anfangsformation rücken und als Rechtsverteidiger beginnen. Im defensiven Mittelfeld wusste zuletzt Atakan Karazor zu überzeugen.
Sollte es bei Führich für die Startelf reichen, dürfte der 24-Jährige im zentralen Mittelfeld erneut neben Wataru Endo beginnen. Orel Mangala müsste in diesem Fall wieder mit einem Platz auf der Financial institution vorliebnehmen. Im Angriffszentrum läuft Sasa Kalajdzic auf. Flankiert wird der Torjäger aller Voraussicht nach von Winterneuzugang Tiago Tomas und Omar Marmoush.
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